Zwei starke Museen: Hans-Thoma-Museum und Resenhof
Hans Thoma und Holzschnefler: Ein bekannter Schwarzwaldmaler sowie bäuerliches Leben und Arbeiten im 19. Jahrhundert sind die Themen der beiden großen Museen in Bernau.
Das Hans-Thoma-Kunstmuseum vermittelt in seiner Dauerausstellung einen Überblick über das Lebenswerk des Malers Hans Thoma (1839-1924), der in Bernau geboren wurde. Was Schnefeln bedeutet, erfahren Sie im Schwarzwälder Holzschneflermuseum Resenhof: Historische Werkstätten geben einen Einblick in die jahrhundertealte Tradtion der Bernauer Holzverarbeitung.
Das Hans-Thoma-Kunstmuseum vermittelt in seiner Dauerausstellung einen Überblick über das Lebenswerk des Malers Hans Thoma (1839-1924), der in Bernau geboren wurde. Was Schnefeln bedeutet, erfahren Sie im Schwarzwälder Holzschneflermuseum Resenhof: Historische Werkstätten geben einen Einblick in die jahrhundertealte Tradtion der Bernauer Holzverarbeitung.
Bäuerliche Malereien, Schnitzkunst, schöne Glasfenster gibt es in den fünf Kapellen zu bewundern. Ein Tipp für Sonnentage: Spazieren Sie durch den Kurpark zu sechs außergewöhnlichen Sonnenuhren.
Jubiläumsprogramm im Hans-Thoma-Kunstmuseum

Seit dem 3.Oktober 2024: Neue Dauerausstellung Hans Thoma
Noch bis zum 4.Mai 2025: Sonderausstellung Hans Thoma im Dachgeschoss
Im unten aufgeführten Flyer können Sie unser weiteres Rahmenprogramm anlässlich des 100. Todestages Hans-Thomas und des 75. Geburtstages ansehen.
- Jubiläumsprogramm-Hans-Thoma-Kunstmuseum _ Flyer
(PDF Datei - 14,47 MB)
Einladung zur Veranstaltung "Magie der Sterne" am 27.03.2025 um 19.15 Uhr in Zell im Wiesental
- IMG-20250301-WA0009-1.jpg
(JPEG Bilddatei - 305 KB) - Einladung Magie der Sterne am 27.3.2025 Partner-1.pdf
(PDF Datei - 85 KB)

Nicole Johänntgen
19 Uhr
Nicole Johänntgen, Saxophon
Intermezzo mit anschließendem Konzert
Nicole Johänntgen bereist mit ihrem Saxophon den Jazz - und Entspannungsplaneten. Dabei fliessen viele ungehörte akustische Elemente in den Klangraum mit ein. Ein spannendes und einzigartiges Konzerterlebnis.
Finissage zur Thoma-Schau in Bernau
Konzert mit dem Jazz-Star Nicole Johänntgen
Am Samstag, dem 3. Mai 2025, 19 Uhr, findet im Hans-Thoma-Kunstmuseum Bernau die offizielle Finissage zur großen Sonderausstellung zum Werk von Hans Thoma statt. Bürgermeister Alexander Schönemann, Margret Köpfer, die Leiterin der Bernauer Museen, und der Kunstvermittler und Berater Dr. Jürgen Glocker werden Bilanz ziehen und auf die Ereignisse der vergangenen Monate zurückblicken: „Hans Thoma hat einmal mehr viel bewegt im Schwarzwald!“ Und dann gibt es noch ein besonderes Highlight. Der internationale Saxofon-Star Nicole Johänntgen, eine Musikerin, die in ganz Europa und darüber hinaus gefeiert wird, kommt ins Bernauer Museum, um ein Solo-Konzert zu geben. Das Schönste dabei: Der Eintritt ist frei, Spenden sind allerdings erwünscht.
Die deutsche Jazzmusikerin Nicole Johänntgen ist nicht nur eine Saxofon-Virtuosin, wie man sie selten antrifft, sondern ist darüber hinaus auch Komponistin und Workshopleiterin. Bis 2005 hat sie an der Staatlichen Hochschule für Musik Mannheim bei Jürgen Seefelder studiert und anschließend ein Aufbaustudium „Komposition und Arrangement“ absolviert. Sie hat neun nationale und internationale Preise gewonnen. Nicole Johänntgen wurde u. a. vom Saarländischen Rundfunk und der Sparkassen-Finanzgruppe Saar mit einem Förderpreis ausgezeichnet. 2003 gewann sie in Berlin in der Kategorie „Jazz/Professional“ den Yamaha Sax Contest sowie 2006 in Fribourg den Concours de jeunes solistes de Jazz. 2011 war sie Gewinnerin des Wettbewerbs für Jazzsolisten in Monaco. 2015 erhielt sie den JTI Trier Jazz Award. Mit dem nur alle zwei Jahre verliehenen Kunstpreis des Saarlandes wurde sie 2022 für hervorragende künstlerische Leistungen gewürdigt – als erste Frau überhaupt im Bereich der Musik. Ebenfalls als erste Frau erhielt sie 2023 den Lichtenburgpreis des Musikantenlandes. Nicole Johänntgen hat mit Stars wie Roger Cicero, Aaron Parks, Nils Landgren und vielen anderen zusammengespielt. Ihre musikalische Arbeit wird von internationalen Kritikern und Magazinen in den höchsten Tönen gewürdigt, und sie ist Jahr für Jahr auf zahlreichen großen Festivals präsent. Von der Qualität ihrer Musik zeugen gleichfalls zahlreiche Aufnahmen. Zehn CDs hat sie bisher eingespielt.
Aber es hilft nichts, viele Worte zu machen. Man muss Nicole Johänntgen spielen hören. Am besten live. Und man muss mitbekommen, wie sie nicht nur ihr Instrument, sondern auch Räume zum Tönen und Klingen bringt. Das ist unvergesslich. Anmeldungen werden über das Hans-Thoma-Kunstmuseum erbeten (Mail: oder Tel.: 07675/1600 40). Die Sonderpräsentation zu Hans Thoma ist auch noch am Sonntag, 4. Mai, zu sehen.

Andreas Spiegelhalder
7.5.25 - 29.5.25
Geburt 1950
Vater: Franz Xaver Spiegelhalder, Kunstmaler
Großvater: Alfred Mez, Kunstmaler
Schöne Kindheit in Bernau
1961 - 1970
Keplergymnasium Freiburg, Abitur
1972 Jurastudium
1965 - 1980
Kennenlernen eines großen Teils der deutschen klassischen Musik von Bach bis Mahler, Kennenlernen von viel Malerei, vor allem des 19. und 20. Jahrhunderts,
Beschäftigung mit Philosophie
1978 - 1983
Studium in den Fächern Kunst und
Mathematik an der Pädagogischen
Hochschule Freiburg, Lehrer im Fach Kunst: Prof. Stächelin, Manfred Wild.
Umfängliche Arbeit bei Professor Stächelin über die Malerei Giorgio de Chiricos unter besonderer Berücksichtigung des Gedankenguts von Nietzsche und Dostojewski
sowie diesbezüglich Sekundärliteratur
Romano Guardinis.
1988 - 2006
Schuldienst in Stuttgart, Friesenheim und Freiburg
Seit 2012 Beschäftigung mit Philosophie:Hegel, Schopenhauer, Nietzsche,
Heidegger.
Warum meine Flaschen keine Morandi-Flaschen sind:
1. Bei Morandi kommt es nicht auf die Solidität des einzelnen Gegenstandes an, vielmehr müssen die Dinge in ihrer Gesamtheit ausgeglichen sein. Bei mir ist jede einzelne Flasche im Gleichgewicht.
2. Dies hängt damit zusammen, dass bei mir der Binnenschatten der Flaschen
genau in deren Mitte beginnt, sodass zwei symmetrische Hälften entstehen, eine helle, eine dunkle, was die Einfügung der Gegenstände ins Bildganze erleichtert. Solche Tricks hat Morandi nicht nötig.
3. Morandis Gegenstände haben oft Abstände, meine Flaschen bilden eine hermetische Phalanx.
4. Morandis Gegenstände ergeben ein Interesse weckendes Fragezeichen, sie laden zum Meditieren ein, meine ergeben ein Ausrufezeichen:
„Bis hierhin - und nicht weiter!“
18.05.2025 Internationaler Museumstag im Hans-Thoma-Kunstmuseum...
... ab 11 Uhr
... mit Blicken in die Ausstellung von Andreas Spiegelhalder - Statische Bilder
... mit einer Begrüßung durch Bürgermeister Alexander Schönemann
... mit einer Einführung durch Dr. Antje Lechleiter (Kunsthistorikerin)
... mit Musik von Marlene Adam (Akkordeon)
... ab 11 Uhr
... mit Blicken in die Ausstellung von Andreas Spiegelhalder - Statische Bilder
... mit einer Begrüßung durch Bürgermeister Alexander Schönemann
... mit einer Einführung durch Dr. Antje Lechleiter (Kunsthistorikerin)
... mit Musik von Marlene Adam (Akkordeon)

Nicolas Poignon
Nicolas Poignons
1.6.25 - 6.7.25
Wo ich nahe, wo ich lande...
Hugo von Hofmannsthal
Nicolas Poignon, der mehrfach ausgezeichnete Zeichner und Maler, ist ein Wanderer zwischen den Welten, zwischen dem Papier und der Malkarton, der Kohle, dem Silberstift und der Ölfarbe, der Zeichnung und dem Linolschnitt, der Landschaft, der Stadtlandschaft und dem Stillleben, zwischen Frankreich und Deutschland. Er ist ein moderner Wanderer und Flaneur, ein großer Leser auch, und wir dürfen ihn uns vorstellen, wie er auf dem Land, nicht zuletzt im Schwarzwald, aber auch in den Metropolen dem Leben, unserem Lebensgefühl nachspürt. Poignon ist kein rückwärtsgewandter Romantiker, sondern ganz im Gegenteil, ähnlich wie Hugo von Hofmannsthal oder Peter Handke, deren Werke er genau kennt, jemand, der Bildformulierungen findet, die sich nicht in ihrem realistischen Zugriff erschöpfen.
Die Landschaften, die Nicolas Poignon in Bernau zeigt, sind sowohl Außen- als auch Innenbilder. Sie erfassen, sie beschwören die Schönheit der Natur. Und sie nehmen zugleich unsere Sehnsucht nach einem unmittelbaren, nicht verfälschten Dasein in den Blick. Der numinose Schleier, der uns in die dargestellten Landschaftsausschnitte gleichsam entrückt, oder das meisterhaft gezeichnete Halblicht, in das sie bisweilen getaucht erscheinen, sind nicht nur klug eingesetzte ästhetische Mittel, die uns signalisieren, was wir zu verlieren drohen. Sie weisen Wege zu uns selbst. Das ist große Kunst.
Jürgen Glocker

19 Uhr
Resumée mit
Alexander Schönemann, Bürgermeister
Dr. Glocker, Kulturvermittler
Margret Köpfer, Leitung der Museen
Nicole Johänntgen, Saxophon
Intermezzo mit anschließendem Konzert